Dienstag, 21. Dezember 2010

Ausstellungserinnerung: OXYDATION - Rost - Bilder - Folien - Drucke - von Ingrid Sperrle im Kunsthof Halberstadt

Noch bis zum 14.01.2011 wird in der Galerie im Kunsthof zu Halberstadt eine Auswahl der Werke von Ingrid Sperrle präsentiert (Einschränkung: urlaubsbedingte Schließung vom 23.12.2010 - 03.01.2011). Hierzu berichtete die Künstlerin während der Vernissage am 12.11.2010 in einem ausführlichen Vortrag geprägt von Frage und Antwort über den künstlerischen Entstehungsprozess ihrer Arbeiten. Ihre Werke, allesamt ohne Titel gehalten, können der Konkreten Kunst zugeordnet und unter dem Gesamtbegriff Oxydation zusammengefasst werden. Sie bieten dem Betrachter nicht nur die Möglichkeit zum ästhetischen Genuss, sondern auch zur tieferen Auseinandersetzung mit dem Thema von Entstehung, Blüte und Verfall aller unorganischen und organischen Materie im Hinblick auf das Leben des Einzelnen.

Das farbgebende und gestalterische Mittel zur Erschaffung von kunstvollen Abbildern ist bei Frau Sperrle Eisenoxid, der allgemein hin als Abfallprodukt bezeichnete Rost. Profaner Rost als ästhetisches Mittel der Gestaltung von Kunstwerken? Nein, Rost stellt bei Frau Sperrle nicht nur ein Mittel zum künstlerischen Ausdruckszweck dar. Vielmehr wirft die Künstlerin mit der Verwendung dieser Materie eine weiter greifende Lebensfrage auf, im Speziellen die nach dem Tod. Grundlegende Fragen nach der Schönheit und Bedeutung aller einzelnen Phasen der Existenz kann sich der Betrachter mit Hilfe der Ausstellung in Ruhe selbst stellen und für sich beantworten. Im Fokus der hiesigen Betrachtung soll jedoch das weitläufig unbequeme Thema über den Wert und Unwert des vermeintlichen Todes für das Leben an sich liegen.

Der Begriff Eisen, im Mittelhochdeutschen „isen“ und im Keltischen „isara“, bedeutet „kräftig“. Im Gotischen, „eisarn“ und „aiz“, wird es gleichbedeutend mit dem Lateinischen „aes“ als Erz benannt. Eisen bildet in unserer Atmosphäre jedoch Rost, zur Vereinfachung der chemischen Oxydationsvorgänge: Eisen + Wasser + Sauerstoff wird zu Eisenhydroxid (+ Energie). Dabei vergrößert sich das Volumen und Wärme wird frei. Eisen ist zudem als Spurenelement in Pflanzen, Tieren und Menschen vorhanden. Das vorläufige Endprodukt Rost wird weithin unterschätzt, denn Eisen gefördert aus der Erde wird bald zu Roststaub und damit wieder Bestandteil der Erde.

Jeden Einzelnen holt Mutter Erde in ihren Schoß zurück. Der Philosoph A. Schopenhauer (1788-1860) beleuchtete in seinem Werk: „Die Welt als Wille und Vorstellung“ (2. Band), in Kapitel 41, „Ueber den Tod und sein Verhältniss zur Unzerstörbarkeit unsers Wesens an sich“, S. 536-591, das Thema von Entstehung und Verfall brillant und nicht ganz ohne Humor.

„[…] Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des NICHTSEYNS wäre; so müßten wir mit gleichem Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtseyn nach dem Tode nicht verschieden seyn kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerther. Eine ganze Unendlichkeit ist abgelaufen, als wir NOCH NICHT waren: aber das betrübt uns keineswegs. Hingegen, daß nach dem momentanen Intermezzo eines ephemeren Daseyns eine zweite Unendlichkeit folgen sollte, in der wir NICHT MEHR seyn werden, finden wir hart, ja unerträglich. Sollte nun dieser Durst nach Daseyn etwan dadurch entstanden seyn, daß wir es jetzt gekostet und so gar allerliebst gefunden hätten? […]“ (S. 540-541)

Sicherlich ist das „Kosten“ des vorübergehenden Lebens mitbestimmend für die Frage nach dem Tod und dem darauf Folgendem. Nach Schopenhauer besonders festzuhalten ist allerdings das immer wiederkehrende Dasein in immer wieder gleichen Formen:

„[…] >>Wie?<<>>das Beharren des bloßen Staubes, der rohen Materie, sollte als eine Fortdauer unsers Wesens angesehen werden?<< - Oho! kennt ihr denn diesen Staub? Wißt ihr, was er ist und was er vermag? Lernt ihn kennen, ehe ihr ihn verachtet. Diese Materie, die jetzt als Staub und Asche daliegt, wird bald, im Wasser aufgelöst, als Krystall anschießen, wird als Metall glänzen, wird dann elektrische Funken sprühen, wird mittelst ihrer galvanischen Spannung eine Kraft äußern, welche, die festesten Verbindungen zersetzend, Erden zu Metallen reducirt: ja, sie wird von selbst sich zu Pflanze und Thier gestalten und aus ihrem geheimnißvollen Schooß jenes Leben entwickeln, vor dessen Verlust ihr in eurer Beschränktheit so ängstlich besorgt seid. Ist nun, als eine solche Materie fortzudauern, so ganz und gar nichts? Ja, ich behaupte im Ernst, daß selbst diese Beharrlichkeit der Materie von der Unzerstörbarkeit unsers wahren Wesens Zeugniß ablegt, wenn auch nur wie im Bilde und Gelichniß, oder vielmehr nur wie im Schattenriß. […].“ (S. 547-548)

Jene Unvergänglichkeit der Materie wird auch in der Kunst von Frau Sperrle aufgegriffen. Die Künstlerin druckt gewissermaßen das „Verfallsprodukt“ von Eisen auf einem Bildträger ihrer Wahl ab. Frau Sperrle macht mit Hilfe von Rost den Betrachter auf besondere Weise darauf aufmerksam, „[…] daß das lebende Wesen durch den Tod keine absolute Vernichtung erleidet, sondern in und mit dem Ganzen der Natur fortbesteht.“ (S. 549)

Die Kunst von Ingrid Sperrle bietet einen Versuch zur Hilfe zum Verständnis dafür, dass wenn die Menschen sterben müssen, sie in den Schoß der Erde zurückkehren, „wo sie geborgen sind, daher ihr Fall nur ein Scherz ist. […], denn wir selbst sind ja Natur. […].“ (S. 550)

Leben und Tod sind ständigem Wandel, aber auch Fortbestand unterworfen; dies könnte auch eine Überschrift zum Schaffen von Frau Sperrle sein.

„[…] Erwägen wir nun ferner, daß nicht nur, […], Leben und Tod von den geringfügigsten Zufällen abhängig sind, sondern daß das Daseyn der organischen Wesen überhaupt ein ephemeres ist, Thier und Pflanze heute entsteht und morgen vergeht, und Geburt und Tod in schnellem Wechsel folgen, während dem so sehr viel tiefer stehenden Unorganischen eine ungleich längere Dauer gesichert ist, eine unendlich lange aber nur der absolut formlosen Materie, welcher wir dieselbe sogar a priori zuerkennen; - da muß, denke ich, schon der bloß empirischen, aber objektiven und unbefangenen Auffassung einer solchen Ordnung der Dinge von selbst der Gedanke folgen, daß dieselbe nur ein oberflächliches Phänomen sei, daß ein solches beständiges Entstehen und Vergehen keineswegs an die Wurzel der Dinge greifen, sondern nur ein relatives, ja nur scheinbares seyn könne, von welchem das eigentliche, sich ja ohnehin überall unserm Blick entziehende und durchweg geheimnißvolle, innere Wesen jedes Dinges nicht mitgetroffen werde, vielmehr dabei ungestört fortbestehe;[…].“ (S. 550)

Eines der ausgestellten Werke in der Galerie bildet einen Kreis ab, und zu diesem Symbol schrieb Schopenhauer weiter:

„[…] Durchgängig und überall ist das ächte Symbol der Natur der Kreis, weil er das Schema der Wiederkehr ist: diese ist in der That die allgemeinste Form in der Natur, welche sie in Allem durchführt, vom Laufe der Gestirne an, bis zum Tod und der Entstehung organischer Wesen, und wodurch allein in dem rastlosen Strom der Zeit und ihres Inhalts doch ein bestehendes Daseyn, d.i. eine Natur möglich wird.[…]“ (S. 553)

Kunst als Mittel der Beobachtung und Darstellung von Leben und Tod kann uns allen mannigfaltige Freuden bereiten. Deshalb nehmen Sie sich bitte empfohlener Maßen gerade jetzt zum Ausgang des alten und Beginn des neuen Jahres ein paar Minuten Ihrer Zeit für die Werkschau und schenken Sie sich diese selbst. ©NH

Donnerstag, 11. November 2010

Ausstellung von Ingrid Sperrle

„Oxydation“ - Rost - Bilder - Folien - Drucke -

Foto/ Ausschnitt: o.T., Ingrid Sperrle.

Die Galerie des Kunsthof e.V. zu Halberstadt präsentiert in ihren Ausstellungsräumen der Voigtei Nr. 48 vom 12.11.2010-14.01.2011 eine außergewöhnliche Werkschau mit dem Titel „Oxydation - Rost - Bilder - Folien - Drucke -“ von Ingrid Sperrle.

Die in Schwäbisch Gmünd geborene und in Leipzig lebende Künstlerin schloss zunächst eine Ausbildung zur Emailleurin, dann zur wissenschaftlichen Zeichnerin ab und studierte von 1987-1990 Malerei und Bildhauerei an der Freien Akademie der Bildenden Künste in Freiburg. Seit einigen Jahren betreibt Frau Sperrle ein Atelier in der Baumwollspinnerei von Leipzig. Ihre Werke werden in Galerien des In- und Auslands ausgestellt und bilden eine gewisse Besonderheit im Bereich der zeitgenössischen Kunst.

Ohne die Verwendung von herkömmlichen Materialien wie Pinsel und Malfarben erzeugt die Künstlerin spielerisch-experimentell und dennoch hochbewusst-gelenkt Oxydationen. Rost fungiert hierbei als farb- und formgebendes Gestaltungsmittel auf Folie, Papier und textilem Untergrund. Diese „Mixed Art“ lebt von einem ungeheurem Farbspektrum, welches sich über verschiedene Gelb-, Orange- und Blautöne bis hin zu Schwarz-Braun erstreckt. Bei der Arbeit mit Wasser und Metall erschafft die Künstlerin auf unterschiedlichen Gründen organisch bedingte Zufallsformen und Strukturen, aber auch geometrische Symbole. Immer wieder greift Frau Sperrle sinnreich und sorgsam in den Verlauf des Verfalles der Materialien ein. Daraus entsteht ein kunstvolles Wechselspiel von Zufall und beabsichtigter Gestaltung.

Ihre Oberflächen- und Tiefenverhältnisse lassen darüber hinaus einen direkten Bezug zur allgemeinen menschlichen Existenz zu. Bei der immer wiederkehrenden Diskussion um Entstehung, Blüte und Verfall stellt die Künstlerin subtil die Frage nach wirklicher Schönheit. Schon der berühmte Dichter-Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) postulierte zur „Umwertung aller Werte“ von seinem Standpunkt der absoluten Lebensbejahung eine tiefere Auseinandersetzung mit derartigen Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven. Passend zum Herbst mit seinen besonderen Farben erwartet den Besucher der Exposition ein ausgesprochen hoher ästhetischer Genuss.

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 12.11.2010 um 20:00 Uhr ein.

Die Begrüßungsansprache halten die Künstlerin und der Gastkurator Nicky Heise. Der Eintritt zur Vernissage und weiteren Ausstellung ist frei. ©NH

Galerie im Kunsthof Halberstadt

Voigtei 48

38820 Halberstadt

Donnerstag, 15. Juli 2010

Amor und Psyche – eine Kopie nach Antonio Canova, aus dem Besitz derer von Veltheim (?) im Städtischen Museum zu Halberstadt.

(siehe unten: Anmerkungen vom 28. Januar 2013 und vom 19. Oktober 2016)

Seit nunmehr ca. 50 Jahren befindet sich im Städtischen Museum von Halberstadt eine Skulptur von „Amor und Psyche“ in Marmor. Diese Figurengruppe wurde von einem dem Museum derzeit noch unbekannten Bildhauer in Kopie nach dem berühmten Vorbild des klassizistischen Bildhauers Antonio Canova (1757-1822) gefertigt. Canovas Bildhauerarbeit wurde 1793 vollendet, ist im Pariser Louvre zu betrachten und gilt bis heute als ein Markstein der europäischen Kunstgeschichte.
Abb. I.: Prof. Dr. S. Einholz, März 2010: Antonio Canova „Amor und Psyche“ von 1793, Marmor, Höhe 155 cm, im Louvre in Paris. Canovas „Psyche“ ist liegend dargestellt. Von einem schmalen Tuch über ihren linken Oberschenkel geschlagen ist die Scham bedeckt. Amor nähert sich ihr in Umarmung von hinten, während ihres Erwachens aus todesähnlichem Schlaf. Er ist hier, im Unterschied zu vorangegangenen Arbeiten anderer Bildhauer, geflügelt dargestellt. Die glatte Oberfläche der Figurengruppe verweist auf die klassizistische Kunsttheorie von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768).

Das kleinere Bildwerk in Halberstadt muss daher, wiewohl seine genaue Entstehungszeit noch ungewiss ist, im Nachgang als Kopie entstanden sein. Bisher konnte auch die Herkunft der wieder entdeckten und wenig beachteten Marmorskulptur nicht eindeutig geklärt werden. Ein Indiz führt jedoch, den persönlichen Erinnerungen des Museumsdirektors A.D. Dr. Adolf Siebrecht zufolge, nach Harbke. Armin Schulze, derzeitiger Museumsdirektor des Städtischen Museums Halberstadt, erfuhr über Herrn Siebrecht, dass das Bildwerk etwa Anfang der 60er Jahre im Museum Halberstadt mit dem Hinweis „es käme aus Schloss Harbke“ abgegeben wurde. Zu dieser Zeit verfiel das Schloss Harbke bereits zusehends zur Ruine. Von 1303 bis 1945 war das Adelsgeschlecht der von Veltheims als Gutsherren auf Schloss Harbke legitimiert.


In Folge der Bodenreform und der damit einhergehenden Enteignung der von Veltheims im Oktober 1945 flüchtete Dr. phil. Hans-Hasso Martin Ludolf von Veltheim auf Ostrau, Groß-Weissand und Garendorf (1885-1956) am 1. November 1945 in den westlichen Teil Deutschlands. Hierbei musste er einen beträchtlichen Teil des Familienbesitzes, z.B. die Kunstsammlung und das Gutsarchiv Ostrau, in Ostrau zurücklassen. Daher ist nicht völlig auszuschließen, dass die Marmorskulptur „Amor und Psyche“ im Vorab von einem der diversen Güter nach Harbke verbracht worden sein könnte.


Andererseits kann die Skulptur auch ursprünglich als Auftragsarbeit für Schloss Harbke gedacht gewesen sein, da sie sich thematisch nachträglich bestens in die Umgestaltung des Schlossparks durch Rüttger von Veltheim (1781-1848) im Jahre 1803 und in die Errichtung der neogotischen Orangerie 1830/31 einfügt. Ob die offenbar unsignierte Skulptur dieser Zeit zuzuordnen ist, bleibt noch unklar; sie kann ebenso gut zu einem späteren Zeitpunkt hergestellt worden sein, was sehr wahrscheinlich ist.
Abb. II.: Axel Elstermann, Juni 2010: „Amor und Psyche“ von (?), Marmor, Fragmenthöhe 54 cm, Breite 88 cm, Tiefe 45 cm, Städtisches Museum Halberstadt. Dass es sich bei dieser Marmorfigurengruppe um eine direkte Kopie nach Canova handelt, ist augenscheinlich eindeutig. Geringe, wiewohl feine Unterschiede drängen sich dem Betrachter im Vergleich zu Canovas Arbeit auf den ersten Blick auf: Der bisher unbekannte Bildhauer versuchte der vorliegenden Arbeit selbstbewusst seinen eigenen Schliff zu verleihen, um sich so von einer einfachen „imitatio“ abzuheben. Die gesamte Komposition wirkt letztlich nicht ganz so leicht und feingliedrig wie von Canova. Das Psyche bedeckende Tuch verläuft über ihr linkes Knie hinaus bis zum Knöchel hinab (siehe Abb. III.) und umhüllt beide Beine. Diese Ausführung entspricht der lithografischen Darstellung des Werkes von Canova (siehe Abb. IV).

Abb. III.: Axel Elstermann, Juni 2010: „Amor und Psyche“ von (?), Marmor, Fragmenthöhe 54 cm, Breite 88 cm, Tiefe 45 cm, Städtisches Museum Halberstadt. Der vorliegenden Skulptur in ihrer Darstellung sind außerdem bestimmte Attribute und Details im Gegensatz zu Canovas Komposition abhanden. So fehlt rückseitig betrachtet dem Amor der Köcher mit Pfeilen und der Psyche das amphorenartige Standgefäß. Charakteristisch für beide Arbeiten ist jedoch die zarte Zueinanderneigung der beiden Liebenden.

Abb. IV. aus: Die Werke Canova's. Sammlung von lithographirten Umrissen nach seinen Statuen und Bas-reliefs. Begleitet von einem erlaeuternden Text über jedes einzelne Werk nach den Urtheilen der Graefin Albrizzi und den besten Critikern, nebst dem Leben Canovas von H(enri) de Latouche (1785-1851). Herausgegeben von Fried. G. Schulz in Stuttgart. Stuttgart: Schulz (1825 oder 1826). – 2. wohlfeile Aufl. 1835. (www.goethezeitportal.de/index.php?id=3450)

Deutsche Bildhauer jedweden Stils beschäftigten sich mit der Darstellung des antiken Märchens von Amor und Psyche[1] in verschiedensten Auslegungen[2] und fanden zu ihrer Zeit in Deutschland hohen Anklang[3]:


1787 schuf Johann Heinrich von Dannecker eine Version von „Amor und Psyche“ ausgeführt in gebranntem Ton (35,7 x 18,2 x 8,4 cm), Staatsgalerie Stuttgart.
 
1848 präsentierte Heinrich Berges (1805 - 1852) seine Marmorgruppe Amor und Psyche auf der Akademieausstellung in Berlin.

Nach 1856 fertigte Karl Hassenpflug (1824 - 1890) „Amor und Psyche“ für König Friedrich Wilhelm IV. an. Friedrich Wilhelm IV. erwarb die Arbeit 1858 auf der Akademieausstellung in Berlin.

1850 bis 1894 verweilte Karl Voss in Rom, hier schuf er unter anderem eine Skulptur von „Amor und Psyche“.

Bei der in Halberstadt verorteten Version von „Amor und Psyche“ der von Veltheims (?) handelt es sich denkbarer Weise um das Werkstück eines Bildhauers, der mit seiner Arbeit beweisen wollte, dass er den filigranen Stil eines Canovas ebenfalls beherrscht. Das mittlerweile von Kernauflösung betroffene Marmorbildwerk bedarf dringend einer fachgerechten Konservierung. Die Skulptur weist schwere Beschädigungen auf, so fehlen die Arme der Psyche, Teile beider Gesichter sind verwittert, und vermutlich die Flügel des Amors verlustig.

An dieser Stelle bittet der Autor um Hinweise zur möglichen Herkunft des Stückes und um eventuell vorhandene Archivalien in Privatbesitz wie Kupferstiche, Inventarlisten und ähnliches. Zur weiteren Einschätzung und Forschung werden dringend Bildbeweise für die Aufstellung der Skulptur im Schlosskontext benötigt. © NH   
(Überarbeitete Version vom 19.07.2010)



Anmerkung vom 28. Januar 2013.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dürfte das besprochene Kunstwerk in der Berliner Bildhauerwerkstatt der Gebrüder Micheli hergestellt worden sein. In einem detaillierten Preisverzeichnis von 1918 sind Reproduktionen des populären Motivs in fünf verschiedenen Größen aus Carrarit, Elfenbeinmasse und Gips sowie aus Castellina-Marmor im Angebot der Gebrüder Micheli zu finden. Geneigte Kunstinteressenten konnten demnach die sogenannte „Erste Größe“ mit einer angegeben Höhe von 70 cm und einer Breite von 87 cm in Carrarit, Elfenbeinmasse oder Gips bestellen. In Castellina-Marmor waren zu dieser Zeit nur die vier kleineren Fassungen erhältlich. (Preis-Verzeichnis der Bildhauer-Werke von Gebrüder Micheli 1918, Preußische Staatsbibliothek Berlin, S. 26, Abb. ebd.)

Die im Städtischen Museum von Halberstadt als Torso erhaltene Reproduktion verfügt über eine gemessene Breite von ca. 88 cm. Dieses Breitenmaß käme der „Ersten Größe“ im Preisverzeichnis der Gebrüder Micheli ausgesprochen nahe. Eine genaue Materialprüfung im Museum verglichen mit weiteren Katalogen der Michelis könnte neue Erkenntnisse zur Zeit der Entstehung der ruinös erhaltenen Reproduktion hervorbringen. Nach einer ersten Einschätzung durch einen Steinbildhauer im Jahr 2010 liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei dem Stück wohl um einen Marmor handelt. Eventuell umfasste das Repertoire der Bildhauerwerkstatt der Gebrüder Micheli bereits vor 1918 eine marmorne Fassung in dieser Größe.

Zur Steigerung der Bekanntheit ihrer Reproduktionen ließen die Michelis um 1906 Postkarten vertreiben, darunter auch Canovas „Amor und Psyche“ in stehender Ausführung, auf deren Vorderseite die Herkunft der Skulpturen aus ihrem Atelier gekennzeichnet war.

Angenommen, der Torso in Halberstadt stammt aus der Werkstatt der Gebrüder Micheli, so orientierten sich die Brüder in der Ausführung ihrer Reproduktion augenscheinlich an Canovas späterer Fassung (heute in der Eremitage, Sankt Petersburg) und/oder an der Replik in der Villa Carlotta in Italien.

Canovas Arbeiten fanden im aufstrebenden Bürgertum des 19. Jahrhunderts hohe Beachtung, Reaktionen von stillem Genuss bis zu glühender Verehrung waren die Folge: „[…] Ich habe nichts anderes in der Galerie gesehen. […] Ich küsste die Schönheit selbst. Dem Genius galt meine glühende Begeisterung.[…]“ notierte der Schriftsteller Gustave Flaubert (1821–1880) in seinem Tagebuch, nachdem er die Replik in der Villa Carlotta am Comer See ausgiebig betrachtet und letztlich sogar die steinerne Achsel der Psyche mit einem Kuss bedacht hatte.

Es werden weiterhin Fotografien einer möglichen Innen- oder Außenaufstellung im Schloss Harbke benötigt. Wer Hinweise zu derartigen Abbildungen geben kann, melde sich bitte unter der angegebenen E-Mail-Anschrift. © NH


Anmerkung vom 19. Oktober 2016.

Canovas „Amor und Psyche“ wurde von einigen Bildhauern nachempfunden. So schuf zum Beispiel Pietro Lazzarini (1842 Carrara bis 1918 ebenda) eine Marmorfassung mit dem anzunehmenden Titel „Eros und Psyche“. Auffällig erscheint bei dieser Fassung, dass der die Natur nachbildende Grund der Basis der Figurengruppe eckigere und scharfkantigere Felsenelemente aufweist, als sie bei Canova oder der hier besprochenen Gruppe vorkommen. Lazzarini entstammt einer Bildhauerfamilie aus Carrara und studierte in Florenz. 1869 ging er nach Berlin und machte sich als Portraitbildhauer für den Berliner Hofkreis einen Namen. Um 1875 machte sich Lazzarini in Paris sesshaft. (Vgl. auch: Ethos und Pathos, Beiträge, Kap. V, Brigitte Hüfler: Kurzbiografien Berliner Bildhauer, S. 507–508, Abb. S. 507)

Kontakt:
Nicky Heise, Dipl.-Museologe
oder:
Städtisches Museum Halberstadt
Domplatz 36
38820 Halberstadt
Tel.: 03941 55-1474‎





[1] Siehe: Norden, Eduard: Amor und Psyche. Märchen von Apulejus. Übertragen von Eduard Norden, mit Buchschmuck von Walter Tiemann, verlegt bei Hermann Seemann Nachfolger, Leipzig 1902.

[2] Siehe: Tegethoff, Ernst: Studien zum Märchentypus von Amor und Psyche. Rheinische Beträge und Hülfsbücher zur Germanischen Philologie und Volkskunde. Herausgegeben von Theodor Frings, Rudolf Meissner und Josef Müller, Bd. 4, Kurt Schroeder, Bonn und Leipzig 1922.

[3] Siehe: Reitzenstein, Richard: Das Märchen von Amor und Psyche bei Apuleius. Antrittsrede an der Universität Freiburg, gehalten am 22. Juni 1911. Verlag B.G. Teubner, Berlin - Leipzig 1912.

Montag, 28. Juni 2010

Werkverzeichnis Ferdinand Lepcke

NPG: „Hero“ Prof. Ferd. Lepcke-Berlin. 437,
Privatbesitz NH.

Zur Erstellung eines wissenschaftlichen Werkverzeichnisses über Ferdinand Lepcke (1866-1909) erbitten wir Hinweise zu Werken und Archivalien.

Das Kunstgussmuseum Lauchhammer und die Kunstsammlung der Veste Coburg planen für das Jahr 2012 eine Sonderausstellung zum Leben und Wirken des Bildhauers. Selbstverständlich behandeln wir Ihre Informationen auf Wunsch vertraulich.

Bitte richten Sie Ihre Informationen an:

Kunstgussmuseum Lauchhammer
Schaudepot Bronzeschule
Freifrau-von-Löwendal-Straße 3
01979 Lauchhammer
Dr. Susanne Kähler
kaehler@kunstgussmuseum.de

oder

Nicky Heise, Dipl. – Museologe (FH): nicky.heise@gmx.de

Montag, 21. Juni 2010

Die Bronzeplastiken im Kolonnadenhof der Alten Nationalgalerie zu Berlin – Ein moderner Hain der Schönheit.

Kolonnadenhof, Museumsinsel Berlin, "Bogenspannerin" (1905/1906)
von Ferdinand Lepcke vor den Kolonnaden an der Spreeseite.
© SPK / Foto: Maximilian Meisse

Am 06.Juni 2010 wurde der restaurierte Kolonnadenhof zwischen Alter Nationalgalerie, Neuem Museum und Spree wiedereröffnet. Nach dem Festakt anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Aufnahme der Museumsinsel Berlin in die UNESCO-Welterbeliste im Alten Museum konnten die Besucher die neue Außeninszenierung mehrerer Bronzeplastiken um die Alte Nationalgalerie herum bestaunen. Den Rahmen bildet hierbei die zeitgemäße Gesamt- und Gartengestaltung von Levin Monsigny in Anlehnung an den ursprünglichen Aufbau von Eduard Neide. Geschaffen wurde hier ein moderner Hain der Schönheit – so sind bis jetzt folgende Werke der Berliner Bildhauerschule aufgestellt worden:

  • Louis Tuaillon: „Amazone zu Pferde“, um 1890/1895 (Guss 1895), auf Muschelkalksockel
  • Reinhold Begas: „Centaur und Nymphe“, 1881-1886
  • Adolf Brütt: „Fischer“ („Gerettet“), 1887 (Guss 1894)
  • Reinhold Felderhoff: „Diana“ 1898 (Guss 1910)
  • August Gaul: „Löwe“, 1904
  • Max Klein: „Herkules mit dem nemeischen Löwen“,1878 (Guss, wohl 1879)
  • Ferdinand Lepcke: „Bogenspannerin“, 1905/1906 (Guss, spätestens 1909)[1]

Mit der Außenaufstellung der bedeutenden Plastiken des 19. Jahrhunderts wird eine historische Ausstellungsästhetik in der Gegenwart eingelöst. Die von herrlichen Beeten umgebenen Bildwerke stehen in gutem Abstand voneinander, sodass jedes Einzelne autonom betrachtet werden kann und dabei immer noch Vergleiche angestellt werden können. Mehransichtig sind sie aus vielerlei Richtungen zu studieren. Die symmetrische Bepflanzung wirkt in ihrer Gliederung als psychologischer Abstandhalter zu den wertvollen Kunstwerken. Trotzdem ist eine nahe, umsichtige Betrachtung über die schmalen Plattenwege in den Beeten möglich. Mit ihrer einheitlich schwarzen Patina heben sich die Bronzegüsse von ihrer Umgebung so ab, dass sie auch aus der Ferne anziehend wirken.

Zu den wieder neu auf- und ausgestellten Werken gehört die „Bogenspannerin“ von Ferdinand Lepcke, sie stand schon vor 1945 in den Außenanlagen der Alten Nationalgalerie. Ihre Entstehungszeit ist bisher nicht eindeutig geklärt. In diesem Zusammenhang sei ein weiterführender Ausblick in die Museumswelt gestattet: Zum Leben und Wirken des Bildhauers wird momentan im Kunstgussmuseum Lauchhammer und in der Veste Coburg geforscht. In Kooperation projektieren die Museen eine Sonderaustellung und einen Gesamtkatalog zum Lebenswerk Lepckes im Jahr 2012. Im Kunstgussmuseum Lauchhammer wird derzeit von Bernhard Gutmann ein Gipsmodell der Bogenspannerin restauriert. Dass es sich hierbei um ein Gussmodell aus der Hand des Künstlers handelt, ist anzunehmen und wird erforscht. Unter anderem ist das Modell der Bogenspannerin im Kunstgussmuseum Lauchhammer zu besichtigen. Da in Zukunft eine Auswahl von restaurierten Gipsen durch kontrollierten Nachguss reproduzierbar sein soll und in der Kunstgießerei Lauchhammer erstanden werden kann, ist es in Bälde möglich, die Bogenspannerin - wie früher - auch im privaten Raum zu genießen. Für alle nicht so zahlungskräftigen Kunstliebhaber bleibt der zu Lebzeiten des Künstlers hergestellte Abguss im Kolonnadenhof der Alten Nationalgalerie jederzeit frei zugänglich.

Der neue Kolonnadenhof mit seinen Bronzeplastiken dürfte die Ausstellung von Werken der Berliner Bildhauerschule in der Alten Nationalgalerie komplettieren und nicht zuletzt mit seiner Lockwirkung höhere Besucherzahlen im Haus selbst zur Folge haben. In jedem Falle macht die Präsentation Lust darauf, die dreidimensionale Kunst des 19. Jahrhunderts näher zu betrachten. © NH


[1] Anm.: Ein weiteres bislang freies Postament wartete bei einem Besuch des Autors am 13.06.2010 noch auf seine vorgesehene Plastik.

Montag, 25. Januar 2010

Gedanken zur möglichen Umstellung der Bronzeplastik der „Phryne“ von Ferdinand Lepcke in Kleinmachnow


Am 20. April 2009 lud der Heimatverein Kleinmachnow in den Bürgersaal zu einer Debatte über einen neuen Standort der Bronzestatue „Phryne“ - eines der Meisterwerke des Berliner Bildhauers Ferdinand Lepcke - ein.[1] Als denkbarer Standort käme, so ein Vertreter des Heimatvereins, der Rathausmarktplatz in Kleinmachnow in Frage. Bisher ist die Statue auf dem Hof der Eigenherd-Europaschule verortet.[2] Das Bündnis 90/ Die Grünen stellte am 10.12.2009 einen Antrag auf Umsetzung der Plastik an die Gemeindevertreter und bittet darin „[…] den Meinungsbildungsprozess im Interesse und Sinne des Heimatvereins abzuschließen und einen Beschluss zu fassen.“[3] Die Debatte dürfte bislang kaum abgeschlossen sein: Eine umfangreiche öffentliche Auseinandersetzung mit Titel, Inhalt und Aussage des Kunstwerkes sollte einer Umsetzung zwingend vorausgehen.
Ferdinand Lepcke muss seiner Figur sehr absichtlich den Titel „Phryne“ gegeben haben, denn Museumsinventare und Postkarten der Neuen Photographischen Gesellschaft[4] verraten häufig diesen Namen. Das Werk weist, wie nur wenige Arbeiten des Künstlers, eindeutig über den Titel auf eine eindeutig antikisierte Ausführung hin. Ein weiterer, eher profaner Titel „Mädchen mit Gewand“[5] könnte, zusammen mit der früheren Aufstellung der Plastik an See und Teich, im Volksmund zu der Betitelung „Die Badende“ geführt haben. Die Plastik liebenswürdig als „Badende“ zu bezeichnen, wenngleich der Rezeption nach ein tiefgründiger griechischer Mythos wiedererzählt wird, ist zwar verständlich, aber schlichtweg unrichtig. Eine Badende hat Lepcke vor seiner Phryne bereits um 1891 geschaffen. Ein Auszug aus Meyers Konversationslexikon von 1888 soll zur antiken Phryne Erklärung bieten:
„Phryne, berühmte griech. Hetäre, aus Thespiä gebürtig, hieß eigentlich Mnesatete und erhielt den Nahmen P. (>>Kröte<<) wegen ihrer Blässe; sie war erst eine arme Kapernhändlerin, gelangte dann aber in Athen, wo sie ihre Reize feilbot, zu außerordentlichen Reichtum, so daß sie sich erbieten konnte, die Mauern Thebens auf eigne Kosten wieder aufzubauen, wenn die Thebaner die Inschrift darauf setzten: >>Alexander hat sie zerstört, die Hetäre P. wieder aufgebaut<<. Sie galt in ihrer Blütezeit als die Repräsentantin der Göttin der Schönheit und diente Apelles als Modell für seine Anadyomene und Praxiteles für seine knidische Aphrodite. Ihrem Reiz konnte angeblich niemand wiederstehen; als einst der Redner Hypereides die der Asebie Angeklagte verteidigte und der Erfolg zweifelhaft war, enthüllte er ihren Busen, und P. ward freigesprochen. In einem Tempel zu Thespiä stand neben einer Aphrodite des Praxiteles auch eine Statue der P. von demselben Künstler. Vgl. Jacobs, Vermischte Schriften, Bd. 4 (Leipzig 1830).“ [6]
Das Kunstwerk repräsentiert den sehr gelungenen Versuch des Bildhauers, ein antikes Thema in seine Zeit zu transportieren und damit die Geschichte der antiken Phryne erneut zu verkörpern. Womöglich auch abzielend auf die Emanzipationsgeschichte der Frau um 1900, bleibt inhaltlich vielmehr als eine nur „nackt“ badende Bürgerin zu vermuten. Viele Künstlerkollegen Lepckes wie z.B. Fritz Klimsch benannten ihre Arbeiten häufiger nach verschiedenen Gestalten der Antike. Das Gesamtwerk Lepckes ist jedoch von einer Vereinfachung bei den Bezeichnungen, hinweg von sinngebenden Titeln, durchzogen. Selten gab er seinen Plastiken einen ahnungswürdigen Titel mit mythischen Bezügen. Gerade deshalb sollte bei einer Neuaufstellung der Plastik darauf geachtet werden, dass die vom Künstler beabsichtigte Rezeption ihre Beachtung findet. Eine Aufstellung wie in der Vergangenheit an einem See oder Teich wird der Aussage des Bildwerkes nicht gerecht, genauso wenig wie eine Inszenierung der „Hetäre“ auf dem Rathausmarktplatz Kleinmachnow. Zudem besteht bei jeder Umsetzung die konservatorische Gefahr einer Beschädigung. „Ob sie wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht“ - die Phryne musste sich in der Antike richterlicher Begutachtung beugen, heute sollte sie einem weiteren Urteil genüge leisten können. Vielleicht ergibt sich aus der Debatte um die Neuaufstellung ein geeigneterer Aufstellungsort als der Schulhof - da sich ja bereits ein Nachguss der Phryne aus Lauchhammer (21.07.2000)[7] auf dem Hohenzollernplatz nicht weit von Kleinmachnow befindet. Der beste Wirkungsort bleibt, nach Auffassung des Autors die Grünflächenumgebung der Alten Nationalgalerie, hier stand vor 1945 auch Lepckes „Bogenspannerin“. ©NH

[1] Vgl.: Potsdamer Neuste Nachrichten. KURZ NOTIERT: Der Bildhauer und Künstler (18.04.09). Aus: http: //www.pnn.de/pm/171929/. Stand vom 17.10.2009.
[2] Vgl.: Potsdamer Neuste Nachrichten. Auf den Spuren prominenter Kleinmachnower. Unterwegs mit Harald Kretzschmar und Ingo Saupe vom Heimatverein (13.01.09). Aus: http: //www.pnn.de/pm/152132/. Stand vom 27.08.2009.
[3] Vgl.: http://www.kleinmachnow.de/wDesignVP/gemeinde/Vertretung/drucksachen/beschlussvorlagen_gv_2009_12_10.shtml. Stand vom 21.01.2010.
[4] Vgl.: Postkarte NPG, recto: „PROF. FERD. LEPCKE. „PHRYNE.“ NPG-Logo, darüber 459 “, verso: „Verlag der Neuen Photographischen Gesellschaft AG, Berlin-Steglitz“, „Skulpturen erster Meister. Nr. 459“;
Postkarte NPG, recto: NPG-Logo, „„Phryne“. Prof. Ferd. Lepcke, Berlin 459“, verso: keine weitere Beschriftung, Privatbesitz.
[5] Vgl.: Postkarte NPG, recto: „PROF. FERD. LEPCKE, BERLIN: „MADCHEN MIT GEWAND“.“, verso: „Verlag der Neuen Photographischen Gesellschaft A. G. Steglitz- Berlin.“, „Große Berliner Kunstausstellung 1908. No. 219.“, Privatbesitz.
[6] Aus: Meyers Konversationslexikon. Bd. 1, 1888, S. 30-31.
[7] Aus: http: //www.suedwestweb-berlin.de/struktur/v0241/s0241.html. Stand vom 13.10.2009.