Freitag, 20. November 2015

NATHALIE BISSIG — „Apotropäen“ und „Send in the Clowns“


Die Schweizer Künstlerin Nathalie Bissig stellt in den kommenden Wochen zwei ihrer Arbeiten aus:

Send in the Clowns, Installation 2015, im Kunstmuseum Luzern.
Vernissage am 04.12.2015, 18.30 Uhr.
Ausstellungsdauer: 05.12.2015—31.01.2016.

Artwork and Copyright by Nathalie Bissig, 2015.

Apotropäen, Installation 2012–2014, in der 34. Jahresausstellung der Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth, Haus für Kunst Uri.
Vernissage am 05.12.2015, 17.00 Uhr.
Ausstellungsdauer: 06.12.2015—03.01.2016.

Artwork and Copyright by Nathalie Bissig, 2015.

Weitere Nachfragen unter: 
und

Donnerstag, 5. November 2015

Kochkraft durch KMA (Duisburg/Köln/Bonn) – Neue Deutsche Kelle


Am 31.10.2015 trat Kochkraft durch KMA im KUZ, Dachverein Reichenstraße e.V., in Quedlinburg auf.

Fragte sich der unvorbereitete, aber bedeutungssuchende Musikinteressierte noch, auf was der Name der Band wohl hinweisen könnte, beantwortete sich diese Frage bereits in den ersten Sekunden des Konzertes: Denn, das Schallen von Kochkraft durch KMA zeigte sich nicht als sprichwörtlicher Rauch, sondern vielmehr als musikalisches Feuer mit ordentlich Dampf für das Publikum!  https://www.youtube.com/watch?v=o5rWy5DqYqA

Bisherige Veröffentlichungen:
Volle Pulle!
Noch mehr Hits!!11!

Mittwoch, 4. November 2015

Peter Bloch – Memorandum an einen Berliner Kunstwissenschaftler des 20. Jahrhunderts


Am 5. November 1994 verstarb der am 11. Juli 1925 in Berlin geborene und tätige Kunsthistoriker Peter Bloch. In Erinnerung an sein umfangreiches Wirken als Wissenschaftler und Museumsdirektor, besonders in den Bereichen der christlichen und jüdischen Kunst des Mittelalters sowie der Skulptur und Plastik des 19. Jahrhunderts, möchte ich Sie auf eine Peter Bloch darstellenden Büste von dem Berliner Bildhauer Karl-Heinz Klein aufmerksam machen. NH

Karl-Heinz Klein: Portrait von Peter Bloch.

Bildrechte liegen bei Karl-Heinz Klein:

Sonntag, 30. August 2015

Tanz, mein Herz! – Ein poetisches Zeitdokument. Eine Momentaufnahme von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.


Der Film porträtiert drei Generationen und wie diese verschiedenen Altersstufen von Menschen einen Weg gemeinsam begehen oder besser gesagt dazu tanzen. Er setzt sich darüber hinaus mit dem Älterwerden auseinander. Das Werk zeigt auch, wie sehr Wünsche, Hoffnungen und Träume von gesellschaftlichen Verhältnissen und Veränderungen abhängen. Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Frauen, die in den 1940er- oder 1980er-Jahren junge Mädchen waren, und jenen von heute? Was hat Bestand, was verändert sich? Worauf kann man den Sinn seines Lebens reduzieren? Was ist im Leben wichtig und was nicht? Der Film schafft eine Möglichkeit, all dies vor einem ästhetischen Hintergrund auch emotional zugänglich zu machen.

Fotograf und Copyright: Dirk Grosser
Tanz ist hierbei unser Medium, die optische Schnittmenge der Individuen und Generationen. Das Herzstück der 45 minütigen Dokumentation ist die Montage von Einzelinterviews zu wichtigen Themen wie Liebe und Freundschaft, Wünsche und Hoffnungen, um eine generationsübergreifende Perspektive zu zeichnen. Zu sehen sind die Drehtage sowie die Vorbereitungen vor Ort, die Proben zum Dreh und das Aufeinandertreffen der einzelnen Tanzgruppen an den Tagen der finalen Filmaufnahmen.

Fotograf und Copyright: Dirk Grosser
Drei Generationen ‒ Mädchen im Alter von 8–11, Frauen zwischen 25 und 41 sowie Seniorinnen zwischen 73 und 83 Jahren ‒ wurden über ihre Leidenschaft, den Tanz, porträtiert. Alle tanzten eine Choreographie, die von der Seniorentanzgruppe vorgegeben wurde. Dazu komponierte die Harzer Countryband The MOO eigens ein Lied. Die Filmaufnahmen fanden in der Musikschule Halberstadt und in der Harz-Huy-Region statt. Die Mädchentanzgruppe der Tanzschule Toev ist in Halberstadt ansässig, die Seniorinnentanzgruppe stammt aus Athenstedt bei Halberstadt. Die L;O)A-Frauentanzgruppe (laughing-out-art) setzt sich aus ehemaligen Harzerinnen, heute in Berlin lebend, zusammen.

Fotograf und Copyright: Dirk Grosser
Tanz, mein Herz! – Ein poetisches Zeitdokument. Eine Momentaufnahme von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ finden Sie auf der Internetseite:

http://www.vimeo.com/118613027 


Für alle weiteren Fragen und Rückmeldungen bitten wir Sie, sich telefonisch oder via E-Mail an folgenden Kontakt zu wenden:

Ann-Kristin Luft
Telefon: +49 (0) 176 324 19 085
E-Mail: anne.luft@gmx.de

Samstag, 27. Juni 2015

Ausstellung: Rodin, Brancusi, Moore - Through the Sculptor‘s Lens.

22. Mai bis 11. Juli 2015, Weddington-Custot-Galerien, London

In Kooperation mit dem Sammler und Händler David Grob präsentieren die Weddington-Custot-Galerien in Mayfair etwa sechzig Fotografien zum künstlerischen Schaffensprozess der Bildhauer Rodin, Brancusi und Moore. Die Werkauswahl veranschaulicht die Bedeutung der Fotografie für die Bildhauerei.

Im 19. und 20. Jahrhundert prägte das Medium der Fotografie die Arbeitsweise von nicht wenigen Bildhauern.[1] Die individuell-künstlerischen Verfahrensweisen der Bildhauer mit selbst- oder fremderzeugten Fotografien bei der Planung, Entstehung, Produktion oder Vermarktung ihrer Bildwerke und die jeweiligen Beziehungen zwischen Bildhauer und Fotografen erscheinen hierbei von besonderem Interesse.

Ein Seitenlicht wirft die Ausstellung auch auf eine prominente Vorbesitzerin einiger Fotografien: Der Tänzerin Loïe Fuller gehörten beispielsweise Arbeiten des Fotografen Jacques-Ernest Bulloz zu Bildwerken von Rodin.[2]


Kontakt:
Waddington Custot Galleries
11 Cork Street
London W1S 3LT
Montag bis Freitag: 10:00–18:00 Uhr
Samstag: 10:00–13:30 Uhr

http://www.waddingtoncustot.com/m/artists/134-jacques-ernest-bulloz/biography/

https://londonvisitors.wordpress.com/2015/05/21/rodin-brancusi-moore-through-the-sculptors-lens-at-waddington-custot-galleries-22nd-may-to-11th-july-2015/

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/fotografie-ausstellung-through-the-sculptor-s-lens-in-london-13631101.html

[1] Siehe auch auf diesem Blog: Von der Natur zur Abbildung, von der Abbildung zum Bildwerk und vom Bildwerk in Abbildung. Ein Exkurs zur Photographie als eines der Arbeitswerkzeuge und Mittel der Dokumentation in der Bildhauerei um 1900., Teil 1, 2 u. 3.

[2] Anne Reimers: Die Spur der dritten Dimension. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Juni 2015, Kunstmarkt, Nr. 128, Seite 15.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Nicky Heise – Allgemeine biographische Informationen



Nicky Heise wurde an einem verschneiten Dezembertag im Jahr 1976 in Wernigerode geboren. Er wuchs zunächst in Osterwieck und später in Halberstadt auf.

In den 1990er-Jahren studierte er mehrere Semester das Fach der Sozialpädagogik an der FH Braunschweig/ Wolfenbüttel. 

Außerdem besuchte N. Heise ohne reguläre Immatrikulation diverse Vorlesungen zur Filmgeschichte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.

Parallel dazu beschäftigte er sich autodidaktisch mit deutscher Philosophie, Dichtung, Geschichte und Musik.

Im Dezember 1999 zog er nach Berlin, um seinen Wehrersatzdienst zu leisten. Hier intensivierte N. Heise seine eigenständigen Studien im Bereich der Philosophie, beispielsweise zum Leben und Werk von Friedrich Nietzsche.

Bis zur Aufnahme des Studiums der Museumskunde an der FHTW Berlin im Jahre 2003 laborierte er fern jeder Öffentlichkeit als Noise-Musiker, indem er inspiriert durch das künstlerische Schaffen von Bands wie Einstürzende Neubauten oder Nine Inch Nails an eigenen krachgeladenen Klangwelten arbeitete.

Mit Beginn des Studiums der Museumskunde entfernte sich N. Heise jedoch zusehends von seinen musikalischen Experimenten.

Im Jahr 2006 absolvierte er ein studienbegleitendes Praktikum im Kunsthaus Zürich und assistierte dem damaligen Vizedirektor des Museums, Dr. Ch. Klemm, unter anderem bei der Erstellung eines Gesamtverzeichnisses der Gemälde und Skulpturen. 

Wenige Monate später schloss sich ein weiteres Praktikum in der Abteilung der Fotosammlung des Kunsthauses Zürich an.

Als Folge der Aufenthalte in Zürich widmete sich N. Heise tieferen Studien zur Präsentation von Skulptur und Plastik in Berliner Museen. 2007 beendete er sein Studium mit der Diplomarbeit "Skulpturen–Aufstellungen. Am Beispiel von Berliner Museen 1830–1990" bei Prof. Dr. Sibylle Einholz und Dr. Susanne Kähler. Einzusehen in der Bibliothek der HTW Berlin [Druckfassung] und im Kunsthaus Zürich [CD-ROM].

Ab 2008 assistierte der Museologe (FH) der damaligen Leitung des Kunstgussmuseums Lauchhammer, Dr. Susanne Kähler, bei der Bergung, präventiven Konservierung und Präsentation von Modellgipsen aus der traditionsreichen Kunstgießerei Lauchhammer. N. Heise war daraufhin an der Neueinrichtung des Kunstgussmuseums Lauchhammer zum Schaudepot beteiligt. 

Nebendem war N. Heise in den ersten zwei Dekaden der 2000er-Jahre als Galerie- und Museumsmitarbeiter, Ausstellungsmacher, Autor oder Künstler- und Sammlerbetreuer tätig.

Im November 2011 machte sich N. Heise als Museolge selbstständig und arbeitete mithin an einer Monographie mit Werkverzeichnis zum Leben und Schaffen des Bildhauers Ferdinand Lepcke für die Kunstsammlungen der Veste Coburg und für das Kunstgussmuseum Lauchhammer. Die Publikation ist anlässlich der Sonderausstellung >>Ferdinand Lepcke (1866–1909) – Weiblicher Akt und Körperideal<< im Dezember 2012 in Coburg erschienen. Neben Dr. K. Weschenfelder und Dr. S. Kähler fungierte N. Heise hier als Kurator der Ausstellung.

Es folgten weitere Tätigkeiten als Kurator und Ausstellungsmacher kleinerer Kunstausstellung (z.B. für das Heimatmuseum Reinickendorf) sowie als Autor für das Allgemeine Künstlerlexikon von De Gruyter (Ferdinand Lepcke, Liz Mields-Kratochwil, Sven Marquardt, Nuria Quevedo oder Sven Wiesner).

Im Dezember 2014 richtete das Regionalmuseum von Bydgoszcz eine weitere Ausstellung zum Schaffen des Bildhauers Ferdinand Lepcke aus. Ausstellungsbegleitend ist ein Katalog in polnischer Sprache erschienen, an dem N. Heise als Autor mitarbeitete.

Von Anfang November 2017 bis Mitte April 2018 füllte N. Heise die Position als stellvertretender Museumsleiter und Sammlungskurator im Skulpturen- und Miniaturen-Museum in Ransbach-Baumbach aus. Vor dem Hintergrund voneinander abweichender Auffassungen von Museumsarbeit konnte eine gemeinsame Zusammenarbeit nicht weiter fortgesetzt werden.

Vom 30. Oktober 2019 bis zum 2. Juni 2020 absolvierte N. Heise eine Weiterbildung bei MUSEALOG zum Fachreferenten für Sammlungsmanagement und Qualitätsstandards in Museen. Der praktische Einsatzort der dualen Fortbildung war das Stadtmuseum Oldenburg. Hier bearbeitete der Museologe einen Bestand an Bronzeplastiken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

N. Heise war in den vergangenen Jahren unter anderem als kunstwissenschaftlicher Autor, Sammlungsmanager und Ausstellungsmacher für Museen, Galerien, Sammler und Künstler tätig.

2022/23 war er als Mitarbeiter in der Abteilung Medien, Musikethnologie, Berliner Phonogramm-Archiv und Visuelle Anthropologie im Ethnologischen Museum Berlin und im Museum für Asiatische Kunst Berlin im Digitalisierungsprojekt MDVOS beschäftigt.

In der Alten Nationalgalerie zu Berlin ist N. Heise seit Anfang Oktober 2023 Sammlungsmitarbeiter.

Mitgliedschaft in der Schadow-Gesellschaft-Berlin e.V.


Recherche im WorldCat:
http://www.worldcat.org/search?q=Heise%2C+Nicky.&qt=results_page

Publikationen/ Beteiligungen:

Nicky Heise: Sven Wiesner. Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 116, S. 213, De Gruyter, München 2022. http://www.svenwiesner.com

Nicky Heise: Von Francksen zu Freitag. Kleinplastik des 19. Jahrhunderts im Stadtmuseum Oldenburg. [Projektskizze] In: Dirk Heisig (Hg.): Kursbuch MUSEALOG 2019/20. Gestaltung Mario Filsinger, printoo GmbH Leer, MUSEALOG – Die Museumsakademie 2020, S. 12–13. ISBN: 978-3-9819319-4-5. (https://www.musealog.de/publ/Kursbuch-Musealog20192020.pdf)

Nicky Heise: Ein Kuss zum Frühlingserwachen. Westerwälder-Landleben-Magazin, Ausgabe 10, März 2018, Edition Blattwelt Niederhofen, S. 26–28.

Nicky Heise: Nuria Quevedo. Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 97, S. 274, Spalte 1–2, De Gruyter, München 2017. ISBN 978-3-11-023263-9.

Nicky Heise: Ferdinand Lepcke (1866–1909) – Ein Berliner Bildhauer um 1900. In: Das Teltower Land. Heimat-Magazin 2015/16. Verlag Buchkontor Teltow 2016, S. 149–164. ISBN 978-3-9815865-4-1

Nicky Heise: Liz Mields-Kratochwil. Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 89, S. 384, De Gruyter, München 2015. ISBN 978-3-11-023255-4

Nicky Heise: Sven Marquardt. Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 87, S. 283, De Gruyter, München 2015. ISBN 978-3-11-023253-0

Nicky Heise: Ferdinand Lepcke. Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 84, S. 160, De Gruyter, Berlin, München 2014/15. ISBN 978-3-11-023189-2

Nicky Heise, Susanne Kähler, Inga Kopciewicz, Stefan Pastuszewski, Marek Romaniuk, Klaus Weschenfelder: Ferdinand Lepcke 1866-1909. Bydgoszcz 2014. 126 Seiten. ISBN 978-83-63572-92-1

Nicky Heise, Susanne Kähler und Klaus Weschenfelder: Ferdinand Lepcke (1866–1909) – Monografie und Werkverzeichnis. Sonderdruck aus dem Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2012, Coburg 2012/13, 252 Seiten, 100 Farbabbildungen. Anlässlich der Sonderausstellung „Ferdinand Lepcke (1866–1909) – Weiblicher Akt und Körperideal“, vom 16. Dezember 2012 bis zum 14. April 2013 in der steinernen Kemenate der Kunstsammlungen der Veste Coburg und vom 18. Mai bis zum 18. August 2013 im Kunstgussmuseum Lauchhammer. ISBN 978-3-87472-092-2

Nicky Heise: Amor und Psyche – eine Kopie nach Antonio Canova, aus dem Besitz derer von Veltheim (?) im Städtischen Museum Halberstadt. In: Zwischen Harz und Bruch. Heimatzeitschrift für Halberstadt. 3. Reihe, Heft 63, Halberstadt 18. Juni 2011, S. 34–38.

Leonie Woeller und Feld Fehler: Fragmente mehr nicht… 19 grafische Illustrationen von Leonie Woeller zu zwölf fragmentarischen Gedichten von Feld Fehler (Nom de Plume), unveröffentlichter Entwurf/ Eigenproduktion (PDF), Münster/ Zürich/ Berlin 2006/07, o. S. Überarbeitung offen. Zu Leonie Woeller siehe auch: http://www.ateliers-hoppengarten.de/Leonie-Woeller/

Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen. Hatje Cantz Verlag, Zürich 2007 (Nennung siehe S. 17). ISBN 978-3-7757-1143-2